in der markthalle von lancaster, pa

es gibt eine markthalle im zentrum, die wohl die älteste des landes ist. in der umgebung von lancaster leben viele amish und pennsylvanian dutch, die die produkte ihrer farmen hier verkaufen.

der herr mit dem hut spricht mich an, ich antworte, er erkennt meinen deutschen akzent und antwortet - auf deutsch! allerdings in einem so seltsamen und archaischen deutsch, daß mein mann für mich übersetzen muß... ich hätte so gern gläserweise all die selbstgemachten konfitüren eingekauft - aber wie soll ich die denn im flugzeug mit nach hause schleppen?

in der markthalle geht es sehr freundlich und nachbarschaftlich zu, jeder kennt jeden, so scheint es; und natürlich erregen die amish in ihrer traditionellen, altmodischen kleidung hier keinerlei aufsehen. aber was sie ihren bratwürsten antun! das ist doch wurstfolter...

schon einmal lila blumenkohl gesehen? ich noch nicht jedenfalls.

downtown fresh

lancaster, pa, ist eine entdeckung! seit jahren gibt es eine initiative in der stadt, die darum kämpft, die innenstadt zu beleben bzw. belebt zu halten. das hat erfolg; u.a. gibt es den "first friday", an dem alle geschäfte länger offen bleiben und es überall musik und literaturlesungen gibt.

hauptstadt-impressionen

heute von metro-station columbia heights aus richtung sueden zu "u street", und weiter auf der 18. strasse zum dupont circle gelaufen. on our way:

ein blumenladen, der wirklich schon bessere zeiten gesehen hat. ich staune immer wieder ueber die horrenden preise hier!

ben's chili schuessel scheint der bevorzugte laden zu sein, um mittags eine scharfe wurst zu essen - die leute standen schlange... und nein, ich habe nicht probiert, ich hatte noch keinen hunger.

ehrlich, der besitzer dieses firmenwagens ist durchaus nicht in der lage, die pest zu kontrollieren. er ist schlicht ein kammerjaeger mit irgendwie passendem namen.

ein paar stationen mit der metro weitergefahren zur union station und dort - brandneu! - eine fahrradgarage mit ausleihstation entdeckt, die aussieht wie ein guerteltier. amerika gruenes gewissen meldet sich...

the museum and the gift

es ist immer noch so kalt, besonders durch den fast stuermischen wind fuehlt es sich an wie fast minus 20 grad. ein guter tag, um ein museum zu besuchen. oder zwei. beide gehoeren zur smithsonian stiftung, das erste - "freers" - zeigt die sammlung eines reichen goenners, darunter keramik aus japan.

der innenhof im "freers"

im hirshhorn-museum dagegen gibt es kunst des 20. jahrhunderts - malerei, skulpturen und videos. und natuerlich einen museumsshop. museumshops sind immer eine gute wahl fuer mitbringsel, und dieser shop ist es, in dem ich ein geschenk fuer eine freundin finde. ja, genau, fuer dich!

die damentoilette im "hirshhorn"

all diese museums liegen direkt an der "mall", dem grossen parkaehnlichen gruenstreifen, der sich zwischen dem kongress und dem lincoln-memorial ausstreckt, und an dessen einer laengsseite auch das weisse haus liegt.