Dienstag, 6. April 2010

saisoneröffnung zu ostern


seit mitte januar bin ich nicht mehr im garten gewesen und sehr froh, daß alles lebt. fast alles jedenfalls; es scheint, daß es in dem neu angelegten "beet an den stufen" doch zwei, drei ausfälle gibt: zwei helianthemum zeigen kein leben, und auch bei einer von drei agastachen, die ich gepflanzt hatte, zeigt sich noch kein austrieb. ich werde wohl nachkaufen müssen...

Labels: , , , ,

Sonntag, 30. September 2007

hochwassersichere lage

so ein grundstück am hang ist etwas wert - wenn es weit genug oben liegt! und darum waren wir auch nicht besorgt, als wir hörten, daß der kleine klassikerfluß einen kritischen pegel erreicht hatte. papa und freunde berichten am telefon von drei gesperrten brücken in der stadt, im park war wohl auch ein stück wiese abgesoffen.

wie es auf unserem grundstück aussieht, weiß ich natürlich nicht aus der ferne. ich hoffe sehr, daß auch die regenableitung an der vorderen fassade schon fertig war, bevor der große regen kam, und das wasser nicht aus großer höhe auf den gehweg und von dort an den noch unverputzten sockel gespritzt ist. und das neu angeformte erdreich hinter dem haus hat es hoffentlich auch nicht auf den neu angelegten weg gespült...

kann mal einer nachgucken und bescheidsagen? bitte!

Labels:

Freitag, 22. Juni 2007

die zecke beim mittagessen

ich will hier nur kurz für die nachwelt festhalten, daß ich heute beim mittagessen mit dem bauleiter von einer zecke gebissen wurde. ich konnte sie mir aus der schulter polken, bevor sie selbst zum mittagessen kam, aber: es war eine zecke!

falls ich also in nächster zeit an irgendeiner unschicken zeckenbißkrankheit eingehe: baut die villa hildegard fertig, ja?

Labels:

let it go, let it go, let it go...


zeit, vom alten dachstuhl abschied zu nehmen. dagegen hatte ich mich bis heute gesträubt. seit die zwischendecke heraus war und der alte dachstuhl uns endlich klarheit über die baugeschichte des hauses gegeben hat, war er mir ans herz gewachsen. besonders der teil über der ehemaligen terrasse, dieses angefrickelte, mit recycelten balken, die man vielleicht aus im krieg zerstörten häusern herausgezogen und hier eingebaut hat, diese quer und damit verkehrt gelegten dachsparren, die deckenbalken, deren verzierte balkenköpfe nach öffnung des dachkastens sichtbar wurden - all das eben, das kann man doch nicht aufgeben.

und doch tue ich es jetzt und beuge mich damit nicht dem druck, sondern der überzeugungskraft des zimmerers und besonders meines bauleiters, der mich psychologisch geschickt und mit engelszungen redend schrittchen für schrittchen an diesen punkt herangeführt hat:

das es einfach besser ist, einen neuen dachstuhl aufs haus zu setzen. und nicht dem alten, zum teil provisorischen die last der neuen alten biberschwänze aufzuhalsen. daß man arbeit nicht in das herumbasteln an etwas altem investieren sollte, nur, weil es eben alt ist, aber leider eben doch kein großartiger dachstuhl, sondern ein ziemlich maroder haufen holz. das sag ich, so etwas würde der bauleiter nie sagen. er weiß ja, wie sehr ich daran hänge, an dem alten haufen holz.

ja, naja, man muß auch loslassen können, jaja, ich weiß ja. also lasse ich jetzt los: leb wohl dachstuhl. der könig ist tot, es lebe der könig!

Labels:

Dienstag, 19. Juni 2007

das leben ist eine baustelle

was für ein tag! heute morgen um sechs weckt mich mein mann mit den worten: es regnet aus unserer küchenlampe! bei der frau über uns hat ein anschluß des heizkessels seinen geist aufgegeben: wir haben einen riesigen wasserschaden in unserer küche! auf dem boden steht eine pfütze, die halbe küchendecke ist naß, und es tropft durchaus nicht nur aus der lampe... die folgenden stunden geben sich nachbarn, vermieter und klempner bei uns die klinke in die hand.

und zwischendurch rufen immer wieder kunden an und wollen ausführliche beratung für die planung ganzer tage und ausführlicher stadtführungen...

zwischenstand nach erstbegehung: morgen kommt eine spezialfirma für trockenlegung: wahrscheinlich bekommen wir ein kühlschrankgroßes gerät, das wahrscheinlich 14 tage lang unserer küche trockensaugt. und der maler kommt auch, um für die versicherung einen kostenvoranschlag zu machen.

nebenbei ersteigere ich mal wieder etwas für die villa hildegard: diesmal zwei gartensessel. was soll ich machen - die versteigerung läuft eben heute aus, also muß ich mich darum auch noch kümmern.

gegen mittag wundern wir uns, daß wir schon mehr als sechs stunden auf sind und noch so viel vom tag übrig ist. ja, richtig, wir sind normalerweise nachtigallen und keine lerchen! nachmittags schickt der bauleiter fotos, die er schon am vergangenen freitag in unserem garten gemacht hat, und siehe da: die tagebaulöcher sind verfüllt! der weg zum haus ist wieder sichtbar und das fundament für den anbau ist fertig. was für ein lichtblick!

am abend, auf dem weg zu einer führung durch den park mache ich einen kurzen zwischenhalt in meiner lieblingsweinhandlung und bitte um einen kleinen schluck: auf diesen herrlichen tag! da kommt der finanzminister des landes herein, stöhnt, daß er eigentlich weniger trinken müßte, streicht sich über die füllige leibesmitte und kauft den wein, den auch schon friedrich der große bevorzugte.

der tag endet mit einer gruppe junger leute, die dann doch ganz interessiert und begeistert sind angesichts der abendlichen schönheit von park, kirche und schloß. die atmosphäre in den fast menschenleeren anlagen ist ein trost, aber sans souci bin ich im moment wirklich nicht...

Labels:

Freitag, 8. Juni 2007

lausitzer tagebau



Labels: ,

Samstag, 10. März 2007

mhmm, was ist das?

sagt der bautischler-freund und tastet mit dem fuß auf den dielenenden (liest sich super, gell?) an der nordwand im früheren "wohnzimmer" entlang. merke auf: wenn ein handwerker, noch dazu ein befreundeter, vor sich hinmurmelnd sein selbstgespräch mit mhm, was ist das? beginnt, ist gefahr im verzug! die adäquate reaktion besteht in den worten: was? was?! der ton: entschlossen (ich will es wissen, sagen sie mir die wahrheit, herr doktor!), mit einem hauch mitleidheischender hysterie.

die dielen, sagt der tischler. dann bückt er sich und fummelt mit der hand an den dielen herum und dann hebt er ein stück diele hoch, einfach so. wendet sich mir zu, hält das stückchen morsche diele hoch, guckt und wartet ab. jetzt muß messerscharfes mitdenken demonstriert werden: die dielen sind hin, sag ich. ja, naja, sagt er und wippt mit dem fuß auf dem nachgebenden bodenstück, es knirscht sehr sanft und morsch: schon, naja, irgendwie...

Labels:

Montag, 26. Februar 2007

back home

ich hab so muskelkater!
ich auch.

Labels:

Samstag, 20. Januar 2007

logistik ist alles!

sagt der bauleiter. wir müssen aufs grundstück. fahren können! ich muß entscheiden und wähle die stelle direkt neben dem elektroanschlußkasten: zwei zaunfelder müssen abgenommen werden, die hecke dort gerodet, der große busch direkt dahinter auch. hoffentlich bleibt die zaunbasis unbeschädigt. zum glück hatte ich mir schon vorher überlegt, welchen teil des grundstücks ich für die lagerung von bauschutt, material u.ä. freigebe - nur auf eine zufahrt für mann, maus, container und baugerät war ich nicht vorbereitet...

Labels: