forsythien soll man ja nach der blüte schneiden. bei unserem alten busch haben wir das im frühjahr verpaßt, er mußte aber dringend geschnitten und verjüngt werden. und heute war so schönes kaltes, aber sonniges wetter! also haben wir heute fast alle alten äste, die schon sehr stark verzweigt waren und wie besen aussahen, herausgenommen. der strauch hatte im sommer kaum noch laub im inneren, weil kein licht mehr hineindrang. wir konnten es selbst kaum glauben, wieviel wir herausschneiden konnten und dennoch ein großer und jetzt viel harmonischerer busch übrigbleibt (links im bild). dreiviertel der masse sind weg und liegen jetzt auf dem flächenkompost (im hintergrund unter der fichte), der das ganze gartenjahr über alles aufgenommen hat, was reichlich anfiel. kleinhäckseln oder vielleicht zu weiteren flechtzäunen als beetbegrenzung verarbeiten können wir das schnittholz auch noch im frühjahr.
und auch im frühjahr müssen endlich die beiden alten komposter auseinandergenommen werden. mal sehen, wieviel brauchbare erde dort entstanden ist...
na, und wenn ich schon dabei war, habe ich auch gleich noch den holunder an der gartenpforte geschnitten. er soll eher baum- als strauchartig wachsen, hatte auch zwei schöne starke hauptäste schon gebildet, um die herum ich nun aufgeastet habe. beide äste biegen sich oben peitschenartig zur seite, also habe ich mit meinem bißchen angelesenen wissen versucht so zu schneiden, daß zwei abzweigende äste, die direkt weiter nach oben wachsen, die neuen leittriebe werden. ich bin schon sehr gespannt, wie sich das entwickeln wird. aber holunder ist ja nicht totzukriegen und damit ein geeignetes schnittopfer für eine relative anfängerin wie mich.
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