Mittwoch, 2. Januar 2008

unsere erste woche

in der villa hildegard ist vorbei und ich bin ganz wehmütig und traurig, jetzt wieder nach hause zu fahren und das haus allein zu lassen in der kälte. obwohl der bauleiter beim bauleiterfrühstück am silvestertag gesagt hat, am besten ginge es dem haus, wenn wir gar nicht da wären. im winter!

das größte problem für das kleine haus ist die feuchtigkeit - und die ist eben menschengemacht: duschen, kochen (auch wenn wir bisher nur mit dem wasserkocher hantieren) und atmen. diese erste winterwoche verlief also immer im gleichen rhythmus: heizen, lüften, heizen, noch mehr lüften.

jetzt haben wir alles winterfest gemacht, was eine recht aufwendige prozedur ist: bei geöffneten wasserhähnen den haupthahn im keller abdrehen, bis oben nichts mehr kommt. alle hähne oben zudrehen (sonst gibt es später böse überraschungen). den spülkasten der toilette leer laufen lassen. dann mittels zweier weiterer hähne im keller den gesamten oberen strang leerlaufen lassen, das in eimern aufgefangene wasser im garten ausgießen. zum schluß frostschutzmittel für autokühler im verhältnis 1:1 mit wasser mischen (gut durchschütteln in einer flasche) und in die trapse gießen: waschbecken, toilette und bodenabfluß der dusche. um den machen wir uns am meisten sorgen: wenn der kaputtfriert, müßten wir den fußboden aufreißen!

zum schluß, während wir unser zeug ins auto verladen, dann noch eine großlüftung: während der kaminofen noch restwärme abgibt, stehen sämtliche türen und fenster des hauses offen.

eine woche haben wir ausgehalten und uns wohl gefühlt, obwohl noch so vieles sehr provisorisch und campingartig ist. ab jetzt wird es nur noch bequemer...

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